Warum Memmingen ein perfekter Stopp bei der Erkundung Deutschlands Süden ist

Auf der Durchreise oder für ein langes Wochenende ist Memmingen immer einen Stopp wert. Die Stadt überzeugt mit ihren beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, die von der reichen Geschichte der Stadt zeugen.

Ein Hotel ist schnell gefunden

Deutschland hat für Reisende, die mit offenen Augen durch die Welt gehen, viel zu bieten. Egal, ob man Hamburg besuchen möchte oder eine Rundreise im Süden Deutschlands startet, die passenden Hotels gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Luxuriös, praktisch und funktional oder romantisches Boutique-Hotel, die Qualität ist immer exzellent. Genau das rundet die Reisen durch die Städte mit Geschichte ab.

Speziell in Memmingen sollte man sich die folgenden Landmarken nicht entgehen lassen.

Mittelalter auf St. Martin in Memmingen

Sommer ist die beste Jahreszeit für einen Ausflug nach Memmingen. In dieser kann man die Pfarrkirche St. Martin besuchen, die eine der ältesten in der Region ist. Von weitem ist der 65 Meter hohe Turm zu sehen. Wann die erste Kirche an genau dieser Stelle erbaut wurde, ist nicht klar. Zeugnisse der Vergangenheit gehen jedoch bis in das 9. Jahrhundert zurück.

Der Bau der Kirche, wie sie heute zu sehen ist, dauerte mehrere Jahrzehnte. Verschiedene Baumeister wurden verpflichtet, bis schlussendlich Conrad von Amberg die Führung übernahm und den Bau der Basilika fertigstellte. Wer bei einem Besuch genau hinsieht, kann die unterschiedlichen Baustile erkennen.

12. Jahrhundert: Der Hexenturm in Memmingen

Der Hexenturm war ein Gefängnisturm. Heute gibt es noch drei Gefängnistürme in Memmingen, wobei der Hexenturm der älteste ist. In den Turm gelangt man nur über den Wehrgang in 5 Metern Höhe. Ob der Name des Turms mit der Hexenverfolgung in Verbindung zu setzen ist, kann nicht zu 100 % bestätigt werden. Tatsache ist jedoch, dass in 1566 der erste Hexenprozess in Memmingen abgehalten wurde.

Zeitgenössische Kunst in der MEWO Kunsthalle

Ein Sprung in die Aktualität erlaubt die MEWO Kunsthalle. Hier werden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst geboten. Die Ausstellungen werden in bestimmten Abständen ausgetauscht, damit immer wieder neues Material Platz findet. Der Besuch kann allein oder im Rahmen einer Führung durchgeführt werden.

Einmalige Architektur beim Siebendächerhaus

Die besondere Architektur dieses Hauses ist in der Notwendigkeit der Gerber begründet. Diese nutzten die Räume mit den vielen Fenstern als Trockenraum für ihre Felle. Damit es einen besonders guten Durchzug gibt, wurden einfach so viele Fenster wie möglich auf verschiedenen Ebenen eingebaut. Jede Fensterfront besitzt ein eigenes, kleines Dach. Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten ist das Siebendächerhaus wieder in der besten Optik zu bestaunen.

Lichtkunst auf dem nächtlichen Markt

Memmingen ist gefüllt mit historischen Gebäuden. Rund um den Marktplatz gibt es gut erhaltene Gebäude aus unterschiedlichen Jahrhunderten zu sehen, die für eine ganz besondere Stimmung sorgen. Mit der Beleuchtung kommt die Architektur von Rathaus und Marktplatz am Abend noch stärker zur Geltung. Für viele Touristen, die das südliche Bayern besuchen, ist Memmingen auch deshalb ein beliebter Zwischenstopp. 

Fazit

Memmingen ist verkehrstechnisch sehr günstig gelegen. Nur eine Stunde von München entfernt und auf der Route Richtung Alpen bietet sich der historische Ort perfekt für einen Aufenthalt an. Bei gutem Wetter kann man vom St. Martin Kirchturm, kilometerweit in das umliegende Land schauen und am Horizont die Alpen erkennen. Liebhaber des Mittelalters kommen in Memmingen voll auf ihre Kosten, denn die Stadt zeigt stolz die gut erhaltenen Fachwerkhäuser, Gassen und Türme. 

Der Flughafen Memmingen bietet zudem gute Flugziele in ganz Europa an. Hier lohnt es sich vorher ein paar Nächte in Memmingen zu übernachten.